Inv.Nr. 1169b
HINWEIS: Die Informationen zum Objekt sind z.T. älteren Karteikarten entnommen und spiegeln daher nicht zwingend den aktuellen Forschungsstand wider.
NOTE: The information on the object is partly taken from older index cards and therefore does not necessarily reflect the current state of research.
NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
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Inventarnummer: 1169b
Sammlung: Trimborn, Hermann
Standort: 67.6
Klassifizierung: costume dolls/Trachtenpuppe / Spanisch: muñecas
Kultur/Datierung: Yampará
Herkunftsort: Tarabuco
Material: wool/Wolle
Maße:
Länge / Höhe (cm) 42
Objektgruppe:
Expedition / Expedition Hermann Trimborns 1955 bis 1956 nach Bolivien, Peru,…
Kurzbeschreibung: Puppenpaar in der Tracht der Yampará-Indiander
Gestaltung / Ikonographie: Auf einem rechteckigen Brettchen sind zwei stehende Stoffpuppen angebracht. Die in der Tracht der Yampará-Indianer gekleideten Puppen sind aus hautfarbenem Stoff gefertigt. Ihre Gesichter sind plastisch ausgeformt und bemalt. Die Kleidung der Frau besteht aus einem knielangen Hemd aus blauem, grobem Wollstoff. Darüber trägt sie eine rechteckige Wolldecke, die sie in der Art eines Wickelrockes um den Körper gelegt hat; sie reicht ihr von den Achseln bis zu den Knien. In der Taille wird sie von einem gewebten Gürtelband zusammengehalten. Die Wolldecke ist schwarz, ihre untere Hälfte buntgestreift. Ein weiteres gewebtes Wolltuch, das in verschiedenen Rottönen, sowie Gelb und Weiß gestreift ist, trägt die Frau um die Schultern; auf der Brust hat sie es mit einer metallenen Gewandnadel (tupu) zusammengesteckt. Die Füße der Frau stecken in ledernen Sandalen. Ihre Kopfbedeckung besteht aus einem ovalen Hut, dessen Form in Pappe geschnitten und mit rotem und grünem Stoff bezogen ist. Seine Oberfläche ist schwarz, jedoch fast gänzlich mit Palleten, Quasten sowie weißen Bordüren und Stickereien verziert. Die Haare aus schwarzem Stoff sind zu zwei Zöpfen geflochten. In den Händen hält die Frau ein geflochtenes Hänkelkörbchen, das mit bunten Streifen verschönert ist.
Herstellung: Die Körper der Puppen wurden aus Stoff zusammengenäht und gefüllt. Ihre Kleidung besteht aus handgewebtem Stoff: Frau – Hemd = Leinwandbindung, Rock, Schultertuch und Gürtel = Reps, der Korb der Frau ist geflochten = Stakengeflecht
Funktion / Nutzung: "Nutzung: Fremdbedarf
Funktion: vermutlich für den Verkauf gefertigt"
Funktion: vermutlich für den Verkauf gefertigt"
Erhaltung: gut
-
Erwerb
Zeitraum: 1955 bis 1956Von: TarabucoNach: Bonn / Lehr- und Studiensammlung des Seminars für Völkerkunde der Universität Bonn/ BASA-Museum (Bonner Amerikas-Sammlung) / Trimborn, Hermann -
Ausstellung
Zeitraum: 19.4.2016 bis 9.2017Von: Bonn / Bonner Altamerika-Sammlung (BASA)/ BASA-Museum (Bonner Amerikas-Sammlung)Kommentar: Ausstellung „Spinnst du? Fäden spinnen – Texte weben – Textilien kommunizieren“ im Baukasten
Weitere Nummern:
X 320
/ X-Nummer
S10,L3; M38
/ Alter Standort
Zugehörige Dokumente: Karteikarte | Inventarbucheintrag | Negativ
Sekundär
Trimborn, Hermann (1968): Indianer von gestern, heute und morgen. Beobachtungen zum Kulturwandel in den Anden Boliviens. (Kulturgeschichtliche Forschungen 12). Braunschweig: Albert Limbach Verlag.
Verknüpfungen
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