Inv.Nr. 1216

Inventarnummer: 1216
Standort: 81.3
Klassifizierung: Flöte/flutes/flauta / "Spanisch: flauta dulce
Aymara, Quechua: pinkullu"
Kultur/Datierung: Aymara
Herkunftsort: La Paz
Maße:
Länge / Höhe (cm) 58
Minimaler Durchmesser (cm) 2,5
Objektgruppe:
Expedition / Expedition Hermann Trimborns 1955 bis 1956 nach Bolivien, Peru,…
Funktion / 1166, 1216, 1217 bilden das das sogenannte Pinqullu mohoceño
Bemerkung: Salliva o bajo (forma de fagote); bildet zusammen mit Inv. Nr. 1217 und 1166 das sogenannte Pinqullu mohoceno.
Kurzbeschreibung: Flöte, auf der der Indianer musiziert; wird von Männern angefertigt und von den Instrumentenmachern selbst in ihren Häusern oder auf dem Markt verkauft.
Gestaltung / Ikonographie: Die Flöte ist aus einem Bambusstück, das Mundstück ist rund eingesetzt; 6 Grifflöcher sind auf der unteren Hälfte untereinander angeordnet; am untersten Ende der Flöte befinden sich weitere 4 Löcher, je zwei auf einer Seite so versetzt, dass sie sich nicht gegenüberliegen. Um das Mundstück läuft kreisrund eine Kerbe. Das Ende der Flöte bildet ein durchstoßener Fruchtknoten.
Herstellung: Hersteller: Männer
Funktion / Nutzung: Funktion: Diese Flöte wird während der Zeremonien zur Vorbereitung der Kartoffelsaat gespielt. Außerdem kann man sie auch bei den Feiern an Allerheiligen, Weihnachten, im Karneval und bei Familienfesten hören.
  • Expedition

    Zeitraum: 1955 bis 1956
    Von: La Paz
    Nach: Bonn / Lehr- und Studiensammlung des Seminars für Völkerkunde der Universität Bonn/ BASA-Museum (Bonner Amerikas-Sammlung) / Trimborn, Hermann

Weitere Nummern:
47 / Alte Schlüsselnummer
X 323 / X-Nummer
UG,S-H 8.4 / Alter Standort
Zugehörige Dokumente: Karteikarte | Inventarbucheintrag | Negativ
Primär
Trimborn, Hermann (1968): Indianer von gestern, heute und morgen. Beobachtungen zum Kulturwandel in den Anden Boliviens. (Kulturgeschichtliche Forschungen 12). Braunschweig: Albert Limbach Verlag.

Verknüpfungen

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