Inv.Nr. 3747
HINWEIS: Die Informationen zum Objekt sind z.T. älteren Karteikarten entnommen und spiegeln daher nicht zwingend den aktuellen Forschungsstand wider.
NOTE: The information on the object is partly taken from older index cards and therefore does not necessarily reflect the current state of research.
NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
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NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
Inventarnummer: 3747
Sammlung: Oberem, Udo
Standort: 39.6
Klassifizierung: miniatures/Miniatur, watercraft, Modell/models (representations)/modelos (representación) / Einheimisch: balsa
Material: Balsa-Holz/balsa (wood)
Maße:
Länge / Höhe (cm) 56
Breite (cm) 16
Tiefe / Dicke (cm) 40
Farbe: Naturfarben der Materialien
Gestaltung / Ikonographie: Das Floß ist aus sieben unterschiedlich langen Balsa-Stämmen in Orgelpfeifen-Form so zusammengefügt, dass der längste Stamm sich in der Mitte befindet. Der Bug ist so zu einer Spitze geformt, während das Heck rechtwinklig abgeschnitten ist. Die Stämme sind an sechs Stellen durch Taue miteinander verbunden. Dazu wurden Querhölzer über sie gelegt, um welche das Tau geschlungen ist und wodurch alle Stämme auf einer Ebene gehalten werden. Diese Querhölzer dienen gleichzeitig als Unterlage für eine zweite Lage Holz, die aus Bambus gebildet ist. Da sie auf den Querhölzern aufliegt, befindet sich ein Zwischenraum zwischen ihr und den Balsa-Stämmen. Durch die Erhöhung dieser Plattform sollen Passagiere und Fracht vor dem Wasser geschützt werden. Auch die Bambusstämme sind an den oben erwähnten sechs Stellen durch ein aufgelegtes Querholz befestigt, das durch Taue mit dem unteren Querholz verbunden ist. In der Mitte des Floßes sind zwei schräg nach innen stehende Masten angebracht, die ein umgekehrtes V bilden (Zweibein-Mast). Dieser Mast trägt das quer zur Längsseite des Floßes stehende unbewegliche Viereck-Segel, das zwischen zwei Querstangen gespannt ist. Von den Enden dieser Stangen verlaufen je zwei Taue zum Boden des Floßes, wo sie an den Querstreben befestigt sind. Sie verleihen dem Segel eine größere Stabilität. Im vorderen und hinteren Teil des Floßes sind je zwei Steuerbretter (guaras bzw. guares) angebracht, die in den Floßboden eingelassen sind und zur Steuerung dienen, indem man sie hebt oder senkt. Hinter dem Segel befindet sich ein kajütenartiger Aufbau, bestehend aus einer mit Blättern gedeckten, an zwei Seiten offenen Bambushütte, in deren Innerem sich eine Feuerstelle befindet. Hinter der Hütte steht ein großes tönernes Fass (Wasserfass?). Auf der Plattform vor dem Segel liegen zwei Fische und eine Schildkröte.
Funktion / Nutzung: "Nutzung: Fremdbedarf, zum Verkauf an Touristen (?)
Funktion: Hochseetüchtige Flöße dieser Art wurden schon in vorspanischer Zeit verwendet und dienten bis zum Beginn dieses Jahrhunderts zu Transportzwecken"
Funktion: Hochseetüchtige Flöße dieser Art wurden schon in vorspanischer Zeit verwendet und dienten bis zum Beginn dieses Jahrhunderts zu Transportzwecken"
Erhaltung: neu
-
Kauf
Zeitraum: 8.1983 bis 9.1983Von: Ekuador/EcuadorNach: Bonn / Lehr- und Studiensammlung des Seminars für Völkerkunde der Universität Bonn/ BASA-Museum (Bonner Amerikas-Sammlung) / Oberem, Udo
Weitere Nummern:
X 387
/ X-Nummer
M 37b; V 2; M 10; M 31
/ Alter Standort
Zugehörige Dokumente: Karteikarte | Inventarbucheintrag
Verknüpfungen
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