Inv.Nr. 3586
HINWEIS: Die Informationen zum Objekt sind z.T. älteren Karteikarten entnommen und spiegeln daher nicht zwingend den aktuellen Forschungsstand wider.
NOTE: The information on the object is partly taken from older index cards and therefore does not necessarily reflect the current state of research.
NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
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Inventarnummer: 3586
Sammlung: Frank, Erwin
Standort: 83.2
Klassifizierung: sashes/Schärpe/fajínes / catín
Kultur/Datierung: Uni
Herkunftsort: Santa Marta/Santa Marta (Perú), Rio Zungaru-Yacu/Río Sungaroyacú
Material: seed (material)/semilla, bone (material)/Knochen/Hueso, Zahn/tooth (material)/diente, Baumwollfaden/Baumwollfäden, Baumwolle/cotton (textile)/Baumwollstoff/algodón (textil), shell (animal material)/Muschel/Muschelsubstanz/concha (material animal)
Maße:
Länge / Höhe (cm) 112
Breite (cm) 4,5-6
Objektgruppe:
Sammlung / Verschiedene Textilien im BASA-Museum, aus der Andenregion
Kurzbeschreibung: Schmuckschärpe (Catín)
An einem gewebten Band, dessen Enden miteinander vernäht sind, hängen in kurzen Abständen auf angenähten Baumwollfäden - die auch kleine Schlaufen bilden - verschiedenste Wildsamen, Tierzähne und Schneckengehäuse. (02/1982)
An einem gewebten Band, dessen Enden miteinander vernäht sind, hängen in kurzen Abständen auf angenähten Baumwollfäden - die auch kleine Schlaufen bilden - verschiedenste Wildsamen, Tierzähne und Schneckengehäuse. (02/1982)
Gestaltung / Ikonographie: Die beiden weißen Streifen zwischen den blauen Streifen des gewebten Teiles sind mit braunen Rauten- und Dreiecksmustern bemalt. Die Bemalung ist mit Binanfarbe ausgeführt, die aus zerstampften und dann gekochten Blättern eines kleinen, wildwachsenden Strauches gewonnen wird. (02/1982)
Herstellung: Von Olga Villacorte zum Verkauf an den Sammler hergestellt. Nur Frauen fertigen Catines an. (02/1982)
Funktion / Nutzung: Die Zierschärpen werden von den Männern zu allen festlichen Gelegenheiten (Begrüßung, Schreittänze etc.) oftmals im Paar über der Brust gekreuzt getragen. Engere Versionen werden auch als Kopfschmuck getragen. Ein guter catín muss überreich geschmückt sein mit allem, was „klingt“, wenn er getragen wird. (Symmetrie in der Verzierung – wie bei den catines der Shipibo – ist kein Ideal.) (02/1982)
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Kauf
Zeitraum: bis 11.1981Nach: Bonn / Lehr- und Studiensammlung des Seminars für Völkerkunde der Universität Bonn/ BASA-Museum (Bonner Amerikas-Sammlung)Kommentar: Von Olga Villacorte zum Verkauf an den Sammler hergestellt.
Weitere Nummern:
X 602
/ X-Nummer
S7, M2
/ Alte Inventarnummer
Verknüpfungen
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