Inv.Nr. 2444
HINWEIS: Die Informationen zum Objekt sind z.T. älteren Karteikarten entnommen und spiegeln daher nicht zwingend den aktuellen Forschungsstand wider.
NOTE: The information on the object is partly taken from older index cards and therefore does not necessarily reflect the current state of research.
NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
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NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
Inventarnummer: 2444
Sammlung: Riester, Jürgen
Standort: 86.6
Klassifizierung: Kalebasse/calabashes/objetos de calabazas / kui
Kultur/Datierung: Pauserna-Guarasug'wä
Herkunftsort: Provincia Velasco
Material: Kalebasse/Gourd/Calabaza
Maße:
Länge / Höhe (cm) 20
Länge / Höhe (cm) 6,5
Objektgruppe:
Sammlung / Guarasug‘we-Sammlung von Jürgen Riester
Kurzbeschreibung: Carcasa de calabaza, superficie interior pintada en negro
Kürbisschale, Innenfläche schwarz bemalt
Kürbisschale, Innenfläche schwarz bemalt
Farbe: Exterior ocre natural, interior pintura negra
Außen naturfarben ocker, innen schwarze Bemalung
Außen naturfarben ocker, innen schwarze Bemalung
Gestaltung / Ikonographie: En forma de pera, percha de cuerda de fibra de liana
Birnenförmig, Aufhänger aus Lianenfaserschnur
Birnenförmig, Aufhänger aus Lianenfaserschnur
Herstellung: Producido por mujeres para su propio uso. Una vez cosechada la calabaza, se coloca cerca de la chimenea para que se seque. Parta la fruta con un cuchillo y ahuéquela con un palo de madera o un cuchillo. A continuación, llena las mitades con agua y colócalas en la casa. Al cabo de unas semanas, el resto del interior de la calabaza se ha podrido y puede retirarse fácilmente. La calabaza se vuelve a secar cerca de la chimenea. A continuación, se pinta el interior con pintura negra obtenida de la corteza del árbol Ivirapita. La corteza se machaca en un mortero, se hierve, el líquido viscoso se mezcla con carbón vegetal y se pinta el interior de la calabaza con las manos. El revestimiento aleja la podredumbre y las carcomas.
Wird von Frauen für den Eigenbedarf hergestellt. Nachdem die Kalebasse geerntet ist, stellt man sie in die Nähe der Feuerstelle, damit sie trocknet. Mit dem Buschmesser spaltet man die Frucht und höhlt sie mittels eines Holzstöckchens oder eines Messers aus. Danach füllt man die Hälften mit Wasser und stellt sie in eine Ecke des Hauses. Nach einigen Wochen ist das restliche Innere der Kalebasse gefault und kann leicht entfernt werden. Erneut wird die Kalebasse in der Nähe der Feuerstelle getrocknet. Dann bestreicht man sie innen mit schwarzer Farbe, die man aus der Rinde des Baumes Ivirapita gewinnt. Man zerkleinert die Rinde im Mörser, kocht sie auf, vermischt die zähe Flüssigkeit mit Holzkohle und bestreicht mit den Händen die Innenseite der Kalebasse. Der Anstrich soll Fäulnis und Holzwürmer fernhalten.
Wird von Frauen für den Eigenbedarf hergestellt. Nachdem die Kalebasse geerntet ist, stellt man sie in die Nähe der Feuerstelle, damit sie trocknet. Mit dem Buschmesser spaltet man die Frucht und höhlt sie mittels eines Holzstöckchens oder eines Messers aus. Danach füllt man die Hälften mit Wasser und stellt sie in eine Ecke des Hauses. Nach einigen Wochen ist das restliche Innere der Kalebasse gefault und kann leicht entfernt werden. Erneut wird die Kalebasse in der Nähe der Feuerstelle getrocknet. Dann bestreicht man sie innen mit schwarzer Farbe, die man aus der Rinde des Baumes Ivirapita gewinnt. Man zerkleinert die Rinde im Mörser, kocht sie auf, vermischt die zähe Flüssigkeit mit Holzkohle und bestreicht mit den Händen die Innenseite der Kalebasse. Der Anstrich soll Fäulnis und Holzwürmer fernhalten.
Funktion / Nutzung: Se utiliza como cucharón
Wird als Schöpfgerät verwendet
Wird als Schöpfgerät verwendet
Erhaltung: bien, gut
-
Kauf
Zeitraum: ab 1966
Sekundär
Jürgen Riester: Die materielle Kultur der Chiquitano-Indianer (Ostbolivien). Sonderdurck: Archiv für Völkerkunde, 25, Wien 1971, S. 175-176.
Jürgen Riester: Die Pauserna-Guasug'wä: Monographie eines Tupi-Guarani-Volkes in Ostbolivien. Collectanea Instituti Anthropos, Vol. 3, Saint Augustin bei Bonn 1972, S. 108-109.
Verknüpfungen
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