Inv.Nr. 2445
HINWEIS: Die Informationen zum Objekt sind z.T. älteren Karteikarten entnommen und spiegeln daher nicht zwingend den aktuellen Forschungsstand wider.
NOTE: The information on the object is partly taken from older index cards and therefore does not necessarily reflect the current state of research.
NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
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NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
Inventarnummer: 2445
Sammlung: Riester, Jürgen
Standort: 86.7
Klassifizierung: Bogen/bows/arco
Kultur/Datierung: Pauserna-Guarasug'wä
Herkunftsort: Ost-Bolivien/Eastern Bolivia
Maße:
Länge / Höhe (cm) 175
Breite (cm) 3
Objektgruppe:
Sammlung / Guarasug‘we-Sammlung von Jürgen Riester
Kurzbeschreibung: Arco de madera dura de la palma pachiúba con cuerda de fibra retorcida de la palma totaí
Bogen aus Hartholz der Pachiúba-Palme mit gedrillter Fasersehne der Totaí-Palme
Bogen aus Hartholz der Pachiúba-Palme mit gedrillter Fasersehne der Totaí-Palme
Herstellung: Antes de que los hombres hagan arcos con la madera de la palma de pachiúba, la dejan en agua durante 2 o 3 semanas para que la madera adquiera la tensión adecuada. La madera se trabaja con cuchillos y otras herramientas de hierro, pero el pulido posterior se realiza con conchas. El raspado se realiza con los cuchillos y raspadores de concha en contra de la dirección de la veta de la madera. Las puntas del arco se frotan con cera durante la elaboración y se calientan en el fuego, de modo que se puede dar a la madera una curvatura (se coge el arco, se pone contra una superficie sólida y se apoya con el peso del cuerpo contra el arco).
Bevor das Holz der Pachiúbapalme von den Männern zu Bögen verarbeitet wird, lässt man es 2 bis 3 Wochen im Wasser liegen, damit das Holtz die richtige Spannung bekommt. Heute wird das Holz mit dem Buschmesser und anderen Eisenwerkzeugen bearbeitet, das spätere Polieren wird aber mit Muscheln durchgeführt. Geschabt wird mit den Messer und Muschelschabgeräten gegen die Richtung der Faserung des Holzes. Die Enden des Bogens werden beim Verarbeitungsprozess mit Wachs eingerieben und im Feuer angewärmt, sodass man dem Holz eine Krümmung geben kann (man nimmt den Bogen, legt ihn gegen eine feste Fläche und stützt sich mit dem Körpergewicht gegen den Bogen).
Bevor das Holz der Pachiúbapalme von den Männern zu Bögen verarbeitet wird, lässt man es 2 bis 3 Wochen im Wasser liegen, damit das Holtz die richtige Spannung bekommt. Heute wird das Holz mit dem Buschmesser und anderen Eisenwerkzeugen bearbeitet, das spätere Polieren wird aber mit Muscheln durchgeführt. Geschabt wird mit den Messer und Muschelschabgeräten gegen die Richtung der Faserung des Holzes. Die Enden des Bogens werden beim Verarbeitungsprozess mit Wachs eingerieben und im Feuer angewärmt, sodass man dem Holz eine Krümmung geben kann (man nimmt den Bogen, legt ihn gegen eine feste Fläche und stützt sich mit dem Körpergewicht gegen den Bogen).
Funktion / Nutzung: Los viejos Pauserna siguen cazando con arco, mientras que los jóvenes saben hacer un arco y manejarlo, pero prefieren la escopeta para cazar.
Die alten Pauserna gehen noch mit dem Bogen jagen, während die jungen Männer zwar einen Bogen herzustellen und mit ihm umzugehen wissen, wohl aber die Schrotflinte zur Jagd vorziehen.
Die alten Pauserna gehen noch mit dem Bogen jagen, während die jungen Männer zwar einen Bogen herzustellen und mit ihm umzugehen wissen, wohl aber die Schrotflinte zur Jagd vorziehen.
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Kauf
Zeitraum: ab 1966
Sekundär
Nordenskiöld, Erland (1922): Forschungen und Abenteuer in Südamerika. Stuttgart.
Riester, Jürgen (1967): "Die Waage". S. 79.
Verknüpfungen
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