Inv.Nr. 2447
HINWEIS: Die Informationen zum Objekt sind z.T. älteren Karteikarten entnommen und spiegeln daher nicht zwingend den aktuellen Forschungsstand wider.
NOTE: The information on the object is partly taken from older index cards and therefore does not necessarily reflect the current state of research.
NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
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NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
Inventarnummer: 2447
Sammlung: Riester, Jürgen
Standort: 90.7.1
Klassifizierung: Pfeil/arrows/Flecha
Kultur/Datierung: Pauserna-Guarasug'wä
Herkunftsort: Departamento de Santa Cruz, Provincia Velasco
Material: wood/Holz/madera, feather/Feder/pluma, Bambus/bamboo/bambú, cotton (fiber)/Baumwollfaser/algodón (fibra)
Maße:
Länge / Höhe (cm) 128,5
Maximaler Durchmesser (cm) 1,1
Objektgruppe:
Sammlung / Guarasug‘we-Sammlung von Jürgen Riester
Kurzbeschreibung: Pfeil mit glatter Spitze und gefiedertem Bambusschaft
Farbe: Color natural
Naturfarben
Naturfarben
Herstellung: La producción de las flechas es un asunto exclusivamente masculino. El algodón era hilado por las mujeres. El bambú se corta y se seca sobre el fuego. La punta se introduce en el tallo y se envuelve con un hilo retorcido preparado con cera de abeja. Las plumas del mutún se cortan por la mitad y la quilla se ablanda con los dientes. Los finales de las mitades de las plumas se fijan al eje mediante una envoltura. Se introducen dos trozos de bambú en la muesca del asta, que se trabaja con un cuchillo fino, para que la muesca quede protegida al poner la cuerda.
Die Herstellung der Pfeile ist ausschließlich Männersache. Die Baumwolle wurde von den Frauen gesponnen. Der Bambus wird geschnitten und über dem Feuer getrocknet. In den Halm wird die Spitze eingesetzt und mit einem gezwirnten und mit Bienenwachs präparierten Faden umwickelt. Die Mutúnfedern werden halbiert und der Kiel mit den Zähnen weichgekaut. Die Enden der Federhälften werden durch Umwicklung am Schaft befestigt. In die Kerbung des Schaftes, die mit einem feinen Messer gearbeitet wird, werden zwei Bambusstückchen eingelassen, sodass die Kerbung beim Aufsetzen der Sehne geschützt ist.
Die Herstellung der Pfeile ist ausschließlich Männersache. Die Baumwolle wurde von den Frauen gesponnen. Der Bambus wird geschnitten und über dem Feuer getrocknet. In den Halm wird die Spitze eingesetzt und mit einem gezwirnten und mit Bienenwachs präparierten Faden umwickelt. Die Mutúnfedern werden halbiert und der Kiel mit den Zähnen weichgekaut. Die Enden der Federhälften werden durch Umwicklung am Schaft befestigt. In die Kerbung des Schaftes, die mit einem feinen Messer gearbeitet wird, werden zwei Bambusstückchen eingelassen, sodass die Kerbung beim Aufsetzen der Sehne geschützt ist.
Funktion / Nutzung: Flecha para la caza de peces. En la actualidad, los arcos y las flechas han sido sustituidos en gran medida por los rifles.
Pfeil für Fischjagd. Pfeil und Bogen sind heute weitgehend durch Gewehre verdrängt worden.
Pfeil für Fischjagd. Pfeil und Bogen sind heute weitgehend durch Gewehre verdrängt worden.
Erhaltung: bien, gut
-
Kauf
Zeitraum: ab 1966
Sekundär
Jürgen Riester: Die materielle Kultur der Chiquitano-Indianer (Ostbolivien). Sonderdurck: Archiv für Völkerkunde, 25, Wien 1971, S. 151.
Jürgen Riester: Die Pauserna-Guasug'wä: Monographie eines Tupi-Guarani-Volkes in Ostbolivien. Collectanea Instituti Anthropos, Vol. 3, Saint Augustin bei Bonn 1972, 80-82.
Verknüpfungen
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