Inv.Nr. 2448
HINWEIS: Die Informationen zum Objekt sind z.T. älteren Karteikarten entnommen und spiegeln daher nicht zwingend den aktuellen Forschungsstand wider.
NOTE: The information on the object is partly taken from older index cards and therefore does not necessarily reflect the current state of research.
NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
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NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
Inventarnummer: 2448
Sammlung: Riester, Jürgen
Standort: 86.7
Klassifizierung: Pfeil/arrows/Flecha
Kultur/Datierung: Pauserna-Guarasug'wä
Herkunftsort: Departamento de Santa Cruz, Provincia Velasco
Material: grass (plant material)/Hierba, feather/Feder/pluma, Eisen/Iron/Hierro, cotton (fiber)/Baumwollfaser/algodón (fibra)
Maße:
Länge / Höhe (cm) 113
Maximaler Durchmesser (cm) 1,3
Objektgruppe:
Sammlung / Guarasug‘we-Sammlung von Jürgen Riester
Bemerkung: En la ficha, el material es hierba de flecha. También podría ser simplemente bambú.
Auf der Karteikarte ist als Material Pfeilgras vermerkt. Es könnte sich auch einfach um Bambus handeln.
Auf der Karteikarte ist als Material Pfeilgras vermerkt. Es könnte sich auch einfach um Bambus handeln.
Kurzbeschreibung: Pfeil mit gefiedertem Bambusschaft und Eisenspitze mit doppeltem Widerhaken
Farbe: Color natural
Naturfarben
Naturfarben
Herstellung: La producción de las flechas es un asunto exclusivamente masculino. El algodón era hilado por las mujeres. La hierba flecha se corta en manojos y se seca en la casa sobre el fuego. La punta se introduce en el tallo y se envuelve con un hilo retorcido preparado con cera de abeja. Las plumas del mutún se cortan por la mitad y la quilla se ablanda con los dientes. El emplumado se fija por medio de una envoltura. Se introducen dos trozos de bambú en la muesca del asta, que se trabaja con un cuchillo fino, para que la muesca quede protegida al poner la cuerda.
Die Herstellung der Pfeile ist ausschließlich Männersache. Die Baumwolle wurde von den Frauen gesponnen. Das Pfeilgras wird bündelweise geschnitten und im Haus über dem Feuer getrocknet. In den Halm wird die Spitze eingesetzt und mit einem gezwirnten und mit Bienenwachs präparierten Faden umwickelt. Die Mutúnfedern werden halbiert und der Kiel mit den Zähnen weichgekaut. Die Befiederung ist durch Umwicklung befestigt. In die Kerbung des Schaftes, die mit einem feinen Messer gearbeitet wird, werden zwei Bambusstückchen eingelassen, sodass die Kerbung beim Aufsetzen der Sehne geschützt ist.
Die Herstellung der Pfeile ist ausschließlich Männersache. Die Baumwolle wurde von den Frauen gesponnen. Das Pfeilgras wird bündelweise geschnitten und im Haus über dem Feuer getrocknet. In den Halm wird die Spitze eingesetzt und mit einem gezwirnten und mit Bienenwachs präparierten Faden umwickelt. Die Mutúnfedern werden halbiert und der Kiel mit den Zähnen weichgekaut. Die Befiederung ist durch Umwicklung befestigt. In die Kerbung des Schaftes, die mit einem feinen Messer gearbeitet wird, werden zwei Bambusstückchen eingelassen, sodass die Kerbung beim Aufsetzen der Sehne geschützt ist.
Funktion / Nutzung: Für die Jagd von Kleinwild
Para la caza de animales pequeños
Para la caza de animales pequeños
Erhaltung: bien, gut
-
Kauf
Zeitraum: ab 1966
Sekundär
Jürgen Riester: Die Pauserna-Guasug'wä: Monographie eines Tupi-Guarani-Volkes in Ostbolivien. Collectanea Instituti Anthropos, Vol. 3, Saint Augustin bei Bonn 1972, S. 80-82.
Jürgen Riester: Die materielle Kultur der Chiquitano-Indianer (Ostbolivien). Sonderdurck: Archiv für Völkerkunde, 25, Wien 1971, S. 151.
Verknüpfungen
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