Inv.Nr. 2449
HINWEIS: Die Informationen zum Objekt sind z.T. älteren Karteikarten entnommen und spiegeln daher nicht zwingend den aktuellen Forschungsstand wider.
NOTE: The information on the object is partly taken from older index cards and therefore does not necessarily reflect the current state of research.
NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
NOTE: The information on the object is partly taken from older index cards and therefore does not necessarily reflect the current state of research.
NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
Inventarnummer: 2449
Sammlung: Riester, Jürgen
Standort: 86.7
Klassifizierung: clubs (weapons)/Keulen/garrotes (armas) / sakua; maseta; macena
Kultur/Datierung: Pauserna-Guarasug'wä
Herkunftsort: Provincia Velasco
Material: Hartholz/hardwood/madera dura
Maße:
Länge / Höhe (cm) 93,5
Breite (cm) 6,5
Objektgruppe:
Sammlung / Guarasug‘we-Sammlung von Jürgen Riester
Kurzbeschreibung: Garrote de madera dura, garrote de bateo
Hartholzkeule, Schlagkeule
Hartholzkeule, Schlagkeule
Farbe: Marrón oscuro
Dunkelbraun
Dunkelbraun
Gestaltung / Ikonographie: Palo de madera alargado, plano y ovalado, con un extremo romo ensanchado y otro estrecho trabajado en punta. Al final del tercio superior hay un saliente en forma de hombro. En uno de los lados hay cinco veces cuatro líneas incisas a una distancia de unos 0,5 cm como decoración.
Längliche flach-ovale Holzstange mit einem stumpfen verbreiterten Ende und einem schmalen, zu einer spitzen Kante gearbeiteten Ende. Am Ende des oberen Drittels ist ein schulterartiger Absatz. Auf einer Seite sind fünf mal je vier Ritzlinien in ca. 0,5cm Abstand als Dekoration.
Längliche flach-ovale Holzstange mit einem stumpfen verbreiterten Ende und einem schmalen, zu einer spitzen Kante gearbeiteten Ende. Am Ende des oberen Drittels ist ein schulterartiger Absatz. Auf einer Seite sind fünf mal je vier Ritzlinien in ca. 0,5cm Abstand als Dekoration.
Herstellung: Los hombres fabricaban las garrotas, que ya no se fabrican hoy en día, para su propio uso y propiedad. Se corta un trozo de madera de palma lo más recto posible del tronco de la chonta con el cuchillo de monte. La madera de palma sólo puede recibir su futura forma de forma aproximada con el cuchillo de monte, ya que se astilla durante el procesamiento con el cuchillo. Para conseguir la suavidad deseada de la madera, hay que trabajarla con rascadores o utilizar el cuchillo de monte como rascador.
Die Männer stellten die Schlagkeulen, die heute nicht mehr hergestellt werden, für den eigenen Bedarf und eigenen Besitz her. Ein möglichst gerades Stück Palmholz wird mit dem Buschmesser aus dem Chonta-Stamm geschlagen. Dem Palmholz kann man mit dem Buschmesser seine zukünftige Form nur grob geben, da es während der Bearbeitung mit dem Messer splittert. Um die erforderliche Holzglätte zu erreichen, muss man es mit Schaber bearbeiten oder das Buschmesser als Schaber benutzen.
Die Männer stellten die Schlagkeulen, die heute nicht mehr hergestellt werden, für den eigenen Bedarf und eigenen Besitz her. Ein möglichst gerades Stück Palmholz wird mit dem Buschmesser aus dem Chonta-Stamm geschlagen. Dem Palmholz kann man mit dem Buschmesser seine zukünftige Form nur grob geben, da es während der Bearbeitung mit dem Messer splittert. Um die erforderliche Holzglätte zu erreichen, muss man es mit Schaber bearbeiten oder das Buschmesser als Schaber benutzen.
Funktion / Nutzung: La parte afilada de la sakua se utiliza para derribar la maleza, la parte redondeada se utiliza para luchar. El extremo aplanado sirve como palo de plantación.
Mit dem scharfen Teil der sakua schlägt man das Unterholz nieder, mit dem abgerundeten Teil kämpft man. Das abgeflachte Ende dient als Pflanzstock.
Mit dem scharfen Teil der sakua schlägt man das Unterholz nieder, mit dem abgerundeten Teil kämpft man. Das abgeflachte Ende dient als Pflanzstock.
Erhaltung: bien, gut
-
Kauf
Zeitraum: ab 1966
Sekundär
Jürgen Riester: Die Pauserna-Guasug'wä: Monographie eines Tupi-Guarani-Volkes in Ostbolivien. Collectanea Instituti Anthropos, Vol. 3, Saint Augustin bei Bonn 1972, S. 77.
Verknüpfungen
hourglass_topIn Arbeit