Inv.Nr. 2486

Inventarnummer: 2486
Standort: 86.1
Kultur/Datierung: Pauserna-Guarasug'wä
Herkunftsort: Provincia Velasco
Maße:
Länge / Höhe (cm) 5,2
Maximaler Durchmesser (cm) 10
Objektgruppe:
Sammlung / Guarasug‘we-Sammlung von Jürgen Riester
Kurzbeschreibung: Cuenco de cerámica con dos asas
Keramikschale mit zwei Griffen
Farbe: Rojizo
Rötlich
Gestaltung / Ikonographie: La arcilla es rojiza, con una marca de quemadura negra que atraviesa la base. El cuerpo de la vasija está decorado entre las asas con incisiones que forman dibujos en forma de hoja. El borde está ligeramente dentado y tiene círculos incisos en su parte superior. La base es plana, las paredes del cuerpo del recipiente se elevan de forma pronunciada, abriéndose mínimamente en forma de embudo hacia la parte superior. El borde está doblado horizontalmente y es muy estrecho. Las dos asas enfrentadas están formadas por dos cuentas de arcilla cada una.
Der Ton ist rötlich, über den Boden zieht sich ein schwarzer Brandfleck hinweg. Der Gefäßkörper ist zwischen den henkeln mit Einstichen, welche blattförmige Muster bilden, verziert. Der Rand ist leicht eingekerbt und auf seinem oberen Teil mit eingeritzten Kreisen versehen. Der Boden ist flach, die Wände des Gefäßkörpers gehen steil nach oben wobei sie sich nach oben hin minimal trichterförmig öffnen. Der Rand ist horizontal abgeknickt und sehr schmal. Zwei einander gegenüberliegende Henkel sind aus je zwei Tonwülsten gefertigt.
Herstellung: Realizado sólo por mujeres para las necesidades de la familia o de otros miembros de la comunidad. Las mujeres traen la arcilla de lugares especiales, a menudo lejanos, la limpian y la preparan en casa amasándola. Delante de la casa, se recortan huecos en el suelo, siempre se trabajan varias vasijas al mismo tiempo, lo que posteriormente dará la forma a las vasijas. La arcilla se presiona hacia dentro y hacia fuera. En este caso, la vasija se hizo probablemente sobre una base plana. El borde se colocó sobre la gran base plana. A continuación, los recipientes se secan en un lugar protegido durante 3-6 semanas. Se frotan con un fruto de la palma cusi o chonta antes de la cocción para que los recipientes sean impermeables al agua. Las vasijas se cuecen en fosas con fuego de leña.
Wird nur von Frauen für den Bedarf der Familie oder den anderer Stammesmitglieder hergestellt. Der Ton wird von den Frauen von besonderen, oft weit entfernten Stellen geholt, zu Hause durch Kneten gesäubert und aufbereitet. Vor dem Hause werden Mulden aus dem Boden gestochen, immer werden mehrere Gefäße gleichzeitig gearbeitet, die den Gefäßen später die Form geben sollen. Der Ton wird hineingedrückt- und gepresst. In diesem Fall ist das Gefäß wohl auf ebenem Boden gefertigt worden. Auf die große flache Bodenfläche wurde der Rand aufgesetzt. Anschließend werden die Gefäße 3-6 Wochen an geschützter Stelle getrocknet. Mit einer Cusi- oder Chontapalmfrucht werden sie vor dem Brennen abgerieben, um die Gefäße wasserundurchlässig zu machen. in Gruben mit Holzfeuern werden die Gefäße gebrannt.
Erhaltung: bien, gut
  • Schenkung

    Zeitraum: ab 1967

Sekundär
Jürgen Riester: Die Pauserna-Guasug'wä: Monographie eines Tupi-Guarani-Volkes in Ostbolivien. Collectanea Instituti Anthropos, Vol. 3, Saint Augustin bei Bonn 1972, S. 150-158.

Verknüpfungen

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