Inv.Nr. 2439
HINWEIS: Die Informationen zum Objekt sind z.T. älteren Karteikarten entnommen und spiegeln daher nicht zwingend den aktuellen Forschungsstand wider.
NOTE: The information on the object is partly taken from older index cards and therefore does not necessarily reflect the current state of research.
NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
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NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
Inventarnummer: 2439
Sammlung: Riester, Jürgen
Standort: Präpraum
Klassifizierung: shoulder bag/bolso/Beutel
Kultur/Datierung: Pauserna-Guarasug'wä
Herkunftsort: Departamento de Santa Cruz
Maße:
Länge / Höhe (cm) 66
Breite (cm) 77
Objektgruppe:
Sammlung / Guarasug‘we-Sammlung von Jürgen Riester
Bemerkung: Pegado y trató de restaurar
Zusammengeklebt und zu restaurieren versucht
Zusammengeklebt und zu restaurieren versucht
Kurzbeschreibung: Bolsa de tela engomada
Beutel aus eingummiertem Stoff
Beutel aus eingummiertem Stoff
Farbe: Tela: color natural, blanco; Goma: marrón oscuro
Stoff: naturfarben, weiß; Gummierung: dunkelbraun
Stoff: naturfarben, weiß; Gummierung: dunkelbraun
Herstellung: Las telas engomadas son fabricadas exclusivamente por los hombres. La tela se estira sobre un marco de bambú y se recubre con leche de caucho. Se necesitan de cuatro a cinco capas para que la tela sea impermeable. La primera y la segunda capa se aplican cuidadosamente con una pluma, mientras que las siguientes pueden hacerse con la palma de la mano. La goma se deja cuajar sobre un buillón humeante. Esto se consigue moviendo constantemente la tela estirada sobre el marco de bambú hacia delante y hacia atrás. A continuación, espolvorear harina de yuca sobre la manta de goma. Evita que la goma se pegue.
Eingummierte Stoffe werden ausschließlich von den Männer hergestellt. Man spannt das Tuch auf einen Bambusrahmen und bestreicht es mit Gummimilch. vier bis fünf Anstriche sind notwendig, um das Tuch wasserundurchlässig werden zu lassen. Der erste und der zweite Anstrich werden vorsichtig mit einer Feder vorgenommen, während die folgenden mit der Handfläche ausgeführt werden können. Über rauchenden buillón (Rauchofen) lässt man den Gummi fest werden. Durch ständiges Hin- und Herbewegen des auf dem Bambusrahmen aufgespannten Tuches erreicht man dies. Anschließend streut man Maniokstärkemehl auf das Gummituch. Es verhindert ein Zusammenkleben des Gummis.
Eingummierte Stoffe werden ausschließlich von den Männer hergestellt. Man spannt das Tuch auf einen Bambusrahmen und bestreicht es mit Gummimilch. vier bis fünf Anstriche sind notwendig, um das Tuch wasserundurchlässig werden zu lassen. Der erste und der zweite Anstrich werden vorsichtig mit einer Feder vorgenommen, während die folgenden mit der Handfläche ausgeführt werden können. Über rauchenden buillón (Rauchofen) lässt man den Gummi fest werden. Durch ständiges Hin- und Herbewegen des auf dem Bambusrahmen aufgespannten Tuches erreicht man dies. Anschließend streut man Maniokstärkemehl auf das Gummituch. Es verhindert ein Zusammenkleben des Gummis.
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Kauf
Sekundär
Jürgen Riester: Die materielle Kultur der Chiquitano-Indianer (Ostbolivien). Sonderdurck: Archiv für Völkerkunde, 25, Wien 1971, S. 220.
Jürgen Riester: Die Pauserna-Guasug'wä: Monographie eines Tupi-Guarani-Volkes in Ostbolivien. Collectanea Instituti Anthropos, Vol. 3, Saint Augustin bei Bonn 1972, S. 182.
Verknüpfungen
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