Inv.Nr. 2446
HINWEIS: Die Informationen zum Objekt sind z.T. älteren Karteikarten entnommen und spiegeln daher nicht zwingend den aktuellen Forschungsstand wider.
NOTE: The information on the object is partly taken from older index cards and therefore does not necessarily reflect the current state of research.
NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
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NOTA: La información sobre el objeto se ha tomado en parte de fichas más antiguas y, por lo tanto, no refleja necesariamente el estado actual de la investigación.
Inventarnummer: 2446
Sammlung: Riester, Jürgen
Standort: 86.7
Klassifizierung: Pfeil/arrows/Flecha
Kultur/Datierung: Pauserna-Guarasug'wä
Herkunftsort: Departamento de Santa Cruz, Provincia Velasco
Material: grass (plant material)/Hierba, wood/Holz/madera, feather/Feder/pluma, cotton (fiber)/Baumwollfaser/algodón (fibra)
Maße:
Länge / Höhe (cm) 103,5
Maximaler Durchmesser (cm) 1,1
Objektgruppe:
Sammlung / Guarasug‘we-Sammlung von Jürgen Riester
Bemerkung: En la ficha, el material es hierba de flecha. También podría ser simplemente bambú.
Auf der Karteikarte ist als Material Pfeilgras vermerkt. Es könnte sich auch einfach um Bambus handeln.
Auf der Karteikarte ist als Material Pfeilgras vermerkt. Es könnte sich auch einfach um Bambus handeln.
Kurzbeschreibung: Flecha con punta asimétrica dentada de 13 lados.
Pfeil mit beidseitig asymmetrisch 13-fach gezackter Spitze.
Pfeil mit beidseitig asymmetrisch 13-fach gezackter Spitze.
Farbe: Color natural
Naturfarben
Naturfarben
Funktion / Nutzung: Flecha para la caza de animales pequeños. En la actualidad, los arcos y las flechas han sido sustituidos en gran medida por los rifles.
Pfeil für Kleintierjagd. Pfeil und Bogen sind heute weitgehend durch Gewehre verdrängt worden.
Pfeil für Kleintierjagd. Pfeil und Bogen sind heute weitgehend durch Gewehre verdrängt worden.
Herstellung: La producción de las flechas es un asunto exclusivamente masculino. El algodón era hilado por las mujeres. La hierba flecha se corta en manojos y se seca en la casa sobre el fuego. La punta se introduce en el tallo y se envuelve con un hilo retorcido preparado con cera de abeja. Las plumas del mutún se cortan por la mitad y la quilla se ablanda con los dientes. El emplumado radial se fija en forma de barra por medio de una envoltura. La muesca está protegida contra la rotura por un fuerte envoltorio.
Die Herstellung der Pfeile ist ausschließlich Männersache. Die Baumwolle wurde von den Frauen gesponnen. Das Pfeilgras wird bündelweise geschnitten und im Haus über dem Feuer getrocknet. In den Halm wird die Spitze eingesetzt und mit einem gezwirnten und mit Bienenwachs präparierten Faden umwickelt. Die Mutúnfedern werden halbiert und der Kiel mit den Zähnen weichgekaut. Die radiale Befiederung ist stegartig durch Umwicklung befestigt. Die Kerbe ist durch starke Umwicklung vor dem Ausbrechen geschützt.
Die Herstellung der Pfeile ist ausschließlich Männersache. Die Baumwolle wurde von den Frauen gesponnen. Das Pfeilgras wird bündelweise geschnitten und im Haus über dem Feuer getrocknet. In den Halm wird die Spitze eingesetzt und mit einem gezwirnten und mit Bienenwachs präparierten Faden umwickelt. Die Mutúnfedern werden halbiert und der Kiel mit den Zähnen weichgekaut. Die radiale Befiederung ist stegartig durch Umwicklung befestigt. Die Kerbe ist durch starke Umwicklung vor dem Ausbrechen geschützt.
Erhaltung: bien, gut
-
Kauf
Kommentar: 1996
Sekundär
Jürgen Riester: Die materielle Kultur der Chiquitano-Indianer (Ostbolivien). Sonderdurck: Archiv für Völkerkunde, 25, Wien 1971, S. 151.
Jürgen Riester: Die Pauserna-Guasug'wä: Monographie eines Tupi-Guarani-Volkes in Ostbolivien. Collectanea Instituti Anthropos, Vol. 3, Saint Augustin bei Bonn 1972, 80-82.
Verknüpfungen
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